Werden die Immobilienpreise 2024 sinken?
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05.12.2023 - In den vergangenen Jahren sind die Preise für Immobilien vielerorts stark gestiegen. Wer nach dieser Entwicklung sein Haus verkaufen möchte, kann mit großen Gewinnen im Vergleich zum einstigen Kaufpreis rechnen (abzüglich etwaiger Steuern beim Hausverkauf). Doch Analysen der Deutschen Bank sagen für 2024 ein Ende des Booms auf dem Immobilienmarkt voraus. Schauen wir auf Einflussfaktoren und Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt 2024 in diesem Newsbeitrag. Schon jetzt sorgt vor allem die hohe Inflation für leicht sinkende Immobilienpreise.
Platzt die Immobilienblase 2024?
Oft war in den Medien von einer Immobilienblase die Rede, die bald in Deutschland platzen würde. Hintergrund ist eine Einschätzung der Deutschen Bank, dass viele Gebäude überbewertet sind. Auch wenn der Boom starker Preissteigerung nun vorerst beendet scheint, wird es auch 2024 nicht zu einem starken Einbruch kommen. Insofern ist mit Blick auf einen geplanten Hausverkauf und den perfekten Zeitpunkt keine Panik notwendig. Daten der Deutschen Bank zeigen, dass die Preise wohl ca. 5 % im Schnitt nachgeben werden. Zu beachten ist, dass es je nach Lage und Nachfragesituation vor Ort zu regionalen Unterschieden kommen kann.
Trend 2024: Warum fallen die Preise für Immobilien?
Mit einem Crash ist laut Experten auf dem deutschen Immobilienmarkt nicht zu rechnen, allenfalls mit einer Delle. Zu sinkenden Preisen tragen vor allem die angehobenen Zinsen bei, die Niedrigzinspolitik der vergangenen Jahre scheint endgültig vorbei zu sein. Ein langsameres Bevölkerungswachstum und eine Entschärfung der Immobilienknappheit tragen ebenfalls zu einer Preisentspannung bei. Natürlich fehlen vielerorts immer noch viele Immobilien, sodass die Ausgangssituation vor Ort jenseits dieser Trends konkret zu bemessen ist.
Welche Faktoren sprechen gegen fallende Immobilienpreise 2024?
Generell präsentiert sich der deutsche Immobilienmarkt als robust. Die Zahlungssicherheit ist in vielen Fällen sehr gut, sodass nicht mit Ausfällen in großen Stil wie etwa in den USA 2008 zu rechnen ist. Eine steigende Anzahl von Single-Haushalten, eine höhere Lebenserwartung, eine geringe Neubautätigkeit und weiterhin hoher Nettozuzug nach Deutschland haben laut Experten das Potenzial, die Preise für Häuser 2024 auf einem hohem Niveau zu halten. Die konkrete Entwicklung wird auch mit der Inflation und der Zinspolitik im wahrsten Wortsinne stehen oder fallen: Ist die Inflation laut Europäischer Zentralbank unter Kontrolle und sinken die Leitzinsen wieder, könnten die Immobilienpreise in Deutschland davon profitieren.
Fazit: Sinkende Immobilienpreise nur vorübergehend
Zu dieser Einschätzung kommen alle Experten, selbst wenn sie in den Prognosen für das Jahr 2024 auseinanderliegen. Insofern ist nach den Delle im Jahr 2023 und wahrscheinlich 2024 bald schon mit einer Trendwende auf dem Immobilienmarkt zu rechnen. Wenn Sie Ihr Haus verkaufen wollen, können Sie hier regelmäßig mit kostenlosen Immobilienbewertungen die Entwicklung nachverfolgen und Ihre Ausgangslage zahlenbasiert konkretisieren.
Zur langfristigen Einschätzung der Entwicklung der Immobilienpreise sei auf den Postbank Wohnatlas verwiesen. Dort können Sie die Preisentwicklung bis 2035 nachvollziehen und so den Hausverkauf langfristig denken. Bei der Darstellung wird Deutschland bis auf Landkreisebene (auch kreisfreie Städte) aufgeschlüsselt. Auf den ersten Blick wird deutlich, dass sich die Immobilienpreise in den Regionen teils sehr unterschiedlich entwickeln werden: In 43 % der Regionen werden demnach die Preise mäßig steigen, in etwa 50 % der Fälle fallen. Stagnierende Preise sieht der Immobilienatlas nur für jedes 10. Objekt.
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